DAY°44–46 – LOPBURI

Was für eine Anreise!

Von Sukhothai mit dem Bus nach Phitsanaluk und von dort aus mit dem Zug nach Lopburi. Klingt easy. Aber was mir an dem Tag passiert ist, werd ich wohl so schnell nicht mehr vergessen:

In Phitsanaluk natürlich beim Bus Bahnhof gleich angequatscht ob ich ein Taxi brauche. Bin dann mit einer Frau mit gefahren, die mit ihrem Privatauto Taxi gespielt hat. In meinem Kopf hat’s sämtliche Blogs durchgespielt die davor warnen aber mein Bauchgefühl hat gesagt, dass das okey ist. Und das war es auch! Beim Zug Bahnhof angekommen schreit die Fahrerin aus dem Auto zu den angestellten am Bahnhof, dass ich nach Lopburi will und plötzlich sind alle mega in Hektik. der Zug am Bahnsteig fährt gerade ab – das war wohl mein Zug. Plötzlich bleibt der Zug wieder stehen und alle deuten mir, ich soll rennen. Schnell ein Ticket gekauft (für 49bht ~1,20€) und in den Zug gesprungen. Damn – die haben gerade echt einen Zug für mich angehalten! Dann hat der Schaffner einen Fahrgast gebeten mir seinen Platz zu überlassen und dann ging’s los…7 (statt planmäßig 6) Stunden in einem mega unkomfortablen Zug in der 3rd-class. Aber die Landschaften waren all das absolut wert!

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So grün, dass ich geglaubt hab jemand hat die Sättigung hochgestellt. Aber nein, das ist echt!
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Dunkle Wolken…
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…und traumhafter Sonnenuntergang (den man leider nie so geil einfangen kann wie er in Wirklichkeit ist).

Zwischendurch ist dann eine Frau durchgegangen die Getränke verkauft hat. Ich werde langsam süchtig nach iced-Thai-Tea und iced-Coffee.

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Natürlich in einem Plastiksackerl. What else?

Nach 6 Stunden ist der Beifahrer vom Zugführer ausgestiegen und als er wieder gekommen ist, hat er mir einen Vanille-Sojadrink geschenkt bevor er wieder auf seinen Platz gegangen ist. Und dann ist er nochmal gekommen und hat mir einen kleinen Rosinen-Kuchen geschenkt. Also irgendwie muss ich ziemlich bemitleidenswert ausgesehen haben…

Dann endlich angekommen. Es war schon dunkel und ich hab keine Ahnung wo ich bin. Aber immerhin ist die Zugstation hier mitten in der Stadt. Nach ca. einer halben Stunde hab ich dann eine Unterkunft für 5€/Nacht gefunden. Und wieder mal darf man nicht so genau hinschauen wie die Zimmer aussehen. Und wenn es von der Decke regnet (ja, wirklich ordentlich) dann muss man sich einfach einreden, dass das immer schon so ist und die Decke NICHT genau dann einkrachen wird, wenn ich da bin.

Am nächsten Tag erstaunlich erholt aufgewacht und mir endlich eine thailändische Sim-Karte zugelegt. Ab jetzt hab ich überall Internet (genau das wollte ich ja eigentlich vermeiden aber ist halt praktischer um manche Orte zu finden…). Danach in Richtung dem besagten Affen-Tempel gemacht und schon auf dem Weg dort hin sind mir einige Affen über den Weg gelaufen.

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Eines ist sicher: hier regieren die Affen!
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Und sie wissen genau was sie tun!
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Und ja, der isst gerade tatsächlich ein Eis am Stiel!

Und dann ging der Spaß so richtig los. Kaum angekommen hab ich ein paar Fotos gemacht und die Affen sind ein bisschen eifersüchtig geworden, dass ich ein Handy hab und sie nicht.

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Und nachdem sie eindeutig besser an Menschen hochklettern können als ich Affen abwehren kann, waren sie auch schneller auf meinen Schultern und meinem Kopf als ich rennen konnte.

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Wie perfekt dieser Affe posiert ist unglaublich. Und ich einfach nur mit gefühlten 100 Litern Adrenalin im Blut…

Das war ja noch süß. Aber dann ging’s los. Da kam dann gleich ein Zweiter und dann haben die beiden festgestellt, dass ich eine Sonnenbrille auf dem Kopf habe, eine Kette um den Hals, Ohrringe in den Ohren, ein Gummiringerl in den Haaren und ein Handy in der Hand.

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„Du hälst sie fest, ich klau ihr Gummiringerl!“

Nach einer Weile und dem gescheiterten Versuch die „Äffchen“ abzuschütteln (sogar Kopfüber, aber die halten sich dann an den Haaren fest) ist zum Glück ein Typ mit Stock gekommen und hat die weg gescheucht. Danach hab ich erst mal gezittert vor Adrenalin-Überschuss und bin grinsend um den Tempel gegangen. Irgendwann hat’s dann nochmal ein Affe versucht. Der hat dann an meiner Hand geknabbert und sich auf meinen Kopf gesetzt. Aber inzwischen bin ich ja schon Profi. Schwuppdiwupp, Äffchen gepackt und auf den Boden gesetzt.

Und dann? Zeit für eine Pause!

Vietnamesische gegessen, einen Brownie mit Eis gegessen und durch die Straßen geschlendert.

Heute ist übrigens der 88. Geburtstag vom thailändischen König. Da gab’s eben ein meeega Feuerwerk.

Und morgen geht’s gemütlich auf nach Ayutthaya. #yes

 

 


Ein Gedanke zu “DAY°44–46 – LOPBURI

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